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Vortrag von Prof. Dr. Maike Albertzart im Philosophisches Institutskolloquium

© TU Dortmund

Am 06.12. hält Prof. Maike Albertzart (Uni Mainz) ein Vortrag im Philosophischen Institutskolloquium.

Prof. Maike Albertzart (Uni Mainz) hält ein Vortrag mit dem Titel: „Wir können das? Eine relationale Analyse gemeinsamer Fähigkeiten“

 

Datum:  06.12., 16 Uhr c.t. 

Ort: Raum 2.213 in der Emil-Figge-Straße 50.

Alle Interessent:innen sind herzlich eingeladen!

 

Abstract: 

Es ist ein Gemeinplatz, dass wir viele Dinge besser – und in einigen Fällen ausschließlich – gemeinsam mit anderen erreichen können: zum Beispiel ein schweres Möbelstück tragen, ein Pas de Deux tanzen, eine Pandemie beenden oder den anthropogenen Klimawandel bekämpfen. Obwohl die Rede von gemeinsamen Fähigkeiten sowohl in unserem Alltag als auch in moralischen und politischen Debatten einen festen Platz einnimmt, ist der Begriff selbst bisher erstaunlich unterbeleuchtet geblieben. Was genau bedeutet es, dass wir gemeinsam fähig sind, etwas zu tun? Folgt man dem aktuell vorherrschenden Verständnis gemeinsamer Fähigkeiten, ist eine gemeinsame Fähigkeit die Fähigkeit einer Pluralität von Akteuren. Ich werde zeigen, dass solche Pluralsubjektansätze gemeinsamer Fähigkeiten eine der Grundannahmen der Metaphysik (individueller) Fähigkeiten verletzen. Mein Alternativvorschlag fußt auf der metaphysischen Einsicht, dass gemeinsame Möglichkeiten nicht nur in der Form pluraler Eigenschaften auftreten können, sondern auch als Relationen zwischen den Inhabern der jeweiligen Möglichkeiten. Ich argumentiere dafür, gemeinsame Fähigkeit als eine Relation zu verstehen, in der zwei oder mehrere Akteure zueinanderstehen. Anders als Pluralsubjektansätze gemeinsamer Fähigkeiten, ermöglicht ein relationaler Ansatz ein Verständnis unserer alltäglichen Rede von gemeinsamen Fähigkeiten, das die begriffliche Kontinuität zwischen individuellen und gemeinsamen Fähigkeiten wahrt.
 

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Anfahrt & Lageplan

Der Campus der Technischen Universität Dortmund liegt in der Nähe des Autobahnkreuzes Dortmund West, wo die Sauerlandlinie A45 den Ruhrschnellweg B1/A40 kreuzt. Die Abfahrt Dortmund-Eichlinghofen auf der A45 führt zum Campus Süd, die Abfahrt Dortmund-Dorstfeld auf der A40 zum Campus-Nord. An beiden Ausfahrten ist die Universität ausgeschildert.

Direkt auf dem Campus Nord befindet sich die S-Bahn-Station „Dortmund Universität“. Von dort fährt die S-Bahn-Linie S1 im 15- oder 30-Minuten-Takt zum Hauptbahnhof Dortmund und in der Gegenrichtung zum Hauptbahnhof Düsseldorf über Bochum, Essen und Duisburg. Außerdem ist die Universität mit den Buslinien 445, 447 und 462 zu erreichen. Eine Fahrplanauskunft findet sich auf der Homepage des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr, außerdem bieten die DSW21 einen interaktiven Liniennetzplan an.

Zu den Wahrzeichen der TU Dortmund gehört die H-Bahn. Linie 1 verkehrt im 10-Minuten-Takt zwischen Dortmund Eichlinghofen und dem Technologiezentrum über Campus Süd und Dortmund Universität S, Linie 2 pendelt im 5-Minuten-Takt zwischen Campus Nord und Campus Süd. Diese Strecke legt sie in zwei Minuten zurück.

Vom Flughafen Dortmund aus gelangt man mit dem AirportExpress innerhalb von gut 20 Minuten zum Dortmunder Hauptbahnhof und von dort mit der S-Bahn zur Universität. Ein größeres Angebot an internationalen Flugverbindungen bietet der etwa 60 Kilometer entfernte Flughafen Düsseldorf, der direkt mit der S-Bahn vom Bahnhof der Universität zu erreichen ist.